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GARTEN DES SüDENS!

AUF DEN PUNKT GEBRACHT:

Mediterrane Kübelpflanzen bringen den sonnigen Süden auf die Terrasse, den Balkon oder den gemütlichen Sitzplatz im Garten. Alles, was die südländischen Schönheiten benötigen, ist ein sonniger Platz, geschützt an einer Hauswand oder vor einer Hecke. Große Töpfe bieten den Pflanzen ausreichend Raum für ihre Wurzeln und erleichtern die Gießarbeit.

Ein Oliven-Stämmchen (Olea europaea) ist der Inbegriff eines mediterranen Sommers. Die Pflanze gehört zu den ältesten Nutzpflanzen und wird in freier Natur 10 bis 20 m hoch. Da ein Olivenbaum sehr langsam wächst, sind hochwachsende Exemplare sehr alt. In ihrer Heimat können sie 1.000 Jahre alt werden. Im Topf wird Ihr Oliven-Stämmchen (Olea europaea) ca. 1,50 m groß. Trockenheit und Wind verträgt es gut, aber ihr Platz darf nicht zugig sein. Ab Mitte September sollte der Olivenbaum ins Winterquartier umziehen. Das Treppenhaus, der Wintergarten oder ein anderer geschützter Ort sind hierfür ideal.

SCHON GEWUSST?
Der Olivenbaum trägt eine starke Symbolik in sich. Schon in der Antike stand Olivenlaub für den Frieden und ein Kranz aus Olivenzweigen galt bei den frühen Olympischen Spielen als höchste Auszeichnung.

Das Portulakröschen (Portulaca grandiflora) ist beliebt auf Terrasse und Balkon. Der pflegeleichte Trockenkünstler passt nicht nur in den Balkonkasten, sondern auch in Hängeampeln oder Pflanzschalen. Die Sukkulente zeigt ihre zarten Blüten von Juni bis August in vielen Farben von Weiß über Gelb, Lachsfarben und Orange bis hin zu Pink, Violett und Karminrot. Damit das Portulakröschen seine volle Pracht entfalten kann, benötigt es einen möglichst sonnigen und regengeschützten Platz.

Im Gegensatz zum Olivenbaum ist die Hanfpalme (Trachycarpus fortunei) eine schnell wachsende Pflanze. Sie legt bei uns ca. 15 cm pro Jahr zu. Mit ihren hübschen Blattwedeln ist sie ein mediterraner Weggefährte auf jeder sonnigen Terrasse oder jedem Balkon. Die pflegeleichte Palme braucht Platz im Kübel, kann in milderen Regionen auch ausgepflanzt werden. Sie benötigt einen feuchten Wurzelballen, Staunässe verträgt sie aber nicht.

Mit Hitze und trockenem Boden kommt die Wüstenrose (Adenium obesum) gut zurecht. Die pflegeleichte Steppenpflanze darf im Sommer gerne an Ihrem Lieblingsplatz im Freien stehen, im Winter braucht sie kühlere Temperaturen, die aber nicht unter 10 °C fallen sollten. Mit ihren auffälligen Blüten in Weiß, Rosa, Rot bis hin zu Violett fällt sie in der Blütezeit von April bis Juli jedem ins Auge.

SCHON GEWUSST?
Die Wüstenrose gehört zu den Hundsgiftgewächsen. Der weiße Milchsaft, der aus den Wunden des Stammes austritt, ist giftig.

Mit ihren blauen oder weißen eleganten Blütenständen sind Schmucklilien (Agapanthus) schon von weitem ein Blickfang. Die pflegeleichte Pflanze wird auch Liebesblume genannt, da sich der botanische Name aus den griechischen Wörtern „Agape“ (Liebe) und „Anthos“ (Blüte) zusammensetzt. Schon während der Barockzeit zierten Schmucklilien die Gärten des reichen Adels und heute gehören sie zu den beliebtesten Kübelpflanzen. Schmucklilien haben eine Vorliebe für einen sonnigen Standort mit regelmäßiger Wasserversorgung. In den kälteren Wintermonaten muss sie in ein frostfreies Winterquartier umziehen.

ÜBRIGENS: Wenn Sie die Schmucklilie nicht umtopfen, zeigen sich jedes Jahr mehr Blüten.

Ein warmer und sonniger Standort mit einer regelmäßigen Wasserversorgung sind die besten Voraussetzungen für ein prächtiges Gedeihen des Indischen Blumenrohrs (Canna indica). Die Blüten in den Farben Gelb, Orange, Rot, Weiß und mehrfarbig leuchten von Juni bis in den Herbst. Der robuste Sommerblüher kann je nach Sorte eine Wuchshöhe von 40 bis 150 cm erreichen. Die Canna muss im Winter ins Winterquartier umziehen. Hierfür eignen sich ein kühler Keller, Garage oder unbeheizter Wintergarten. Bevor sie aber umzieht, sollte die Pflanze auf die Winterruhe vorbereitet werden. Schneiden Sie dafür die Blätter und Stängel bis auf etwa 15 cm über der Erde zurück.

Zu den ersten kultivierten Pflanzen der Menschheitsgeschichte gehörten Feigenbäume (Ficus carica). Auch heute noch sind sie überaus beliebt. Die Feige fühlt sich bei Ihnen am wohlsten, je mehr Licht und Wärme sie bekommt. Ihre winzigen, kaum sichtbaren Blüten entwickeln sich später zu birnenförmigen, herrlich duftenden Früchten. Wenn die Früchte dunkler werden und sich weich anfühlen, sind sie reif. Sie schmecken roh, auch mit Schale, zu Marmelade verarbeitet und sie sind köstliche Begleiter z. B. zu gebackenem Ziegenkäse.

Die meisten Rebstöcke wachsen in Mittel- und Südeuropa, wo das Klima warm und sonnig ist. Aber auch bei uns im Garten oder auf der Terrasse und dem Balkon vermitteln sie ein wunderbares Urlaubsgefühl und der Anbau von Wein (Vitis vinifera) wird immer beliebter. Die Blätter, Blüten und auch die leckeren Trauben machen die Weinrebe am Ende des Sommers zu einer attraktiven Erscheinung. Für Wein, der in einem großen Kübel kultiviert wird, gilt: je größer der Kübel, umso besser. Die kletternde Pflanze sollte gut Halt finden können, das gelingt an einer Mauer, Pergola oder mit Rankhilfen.

TIPP:
Damit die jungen Weintrauben gut ausreifen können, sollten sie regelmäßig freigeschnitten werden.

Fackeln aus Bambus bereichern Ihren „Garten des Südens“ und können individuell an vielen Stellen im Garten aufgestellt werden.

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